Reisekostenrichtlinie: Wie Sie Ausgaben während einer Reise besser planen und optimieren
Die Reisekostenrichtlinie dient dem Zweck, den Mitarbeitern eines Unternehmens eine Vorgabe der erlaubten Ausgaben während einer Geschäftsreise zu geben. Was in der Theorie zwar eindeutig klingt, stößt in der Praxis regelmäßig auf Probleme. Häufig überschreiten die Reisenden die festgelegten Preisgrenzen oder reichen unvollständige Formulare zur Abrechnung ein.
Da Dienstreisen für viele Firmen jedoch zum Arbeitsalltag gehören, bedeuten unklar formulierte Reisekostenrichtlinien einen Kosten- und Zeitverlust. Um diese Folgen zu vermeiden, erhalten Sie in diesem Beitrag nicht nur eine klare Definition einer Reisekostenrichtlinie, sondern auch Tipps, wie Sie eine Reisekostenrichtlinie erstellen.
Was ist eine Reisekostenrichtlinie?
Reisekostenrichtlinien (auch Reiserichtlinien) sind Regelwerke von Unternehmen, welche den Rahmen der zulässigen Ausgaben während einer Geschäftsreise sowie die Vorgaben für deren Rückerstattung festlegt. Die Richtlinie regelt die folgenden vier Punkte bei einer Reise:
- Planung
- Abwicklung
- Kostenerstattung
- Auslagenerstattung
Somit hat die Reisekostenrichtlinie das Ziel, die Durchführung einer Dienstreise leichter für die reisenden Mitarbeiter und unkomplizierter im Abrechnungsprozess zu gestalten.
Welche Kosten gelten als Reisekosten?
Alle Kosten, die im Zusammenhang mit einer beruflich oder betrieblich bedingten Reise anfallen, bezeichnet das deutsche Steuerrecht allgemein als Reisekosten. Zu ihnen zählen:
- Fahrtkosten (auch Mietwagen)
- Unterkunftskosten
- Verpflegungsmehraufwendungen (meist nicht 1 zu 1 erstattet)
- Reisenebenkosten (wie Parkgebühren)
- Telefon- und Internetkosten