So gewinnen und halten Unternehmen qualifizierte Arbeitskräfte
Eine starke Mitarbeiterbindung senkt die Gefahr, dass im Unternehmen regelmäßig offene Stellen durch Kündigung entstehen. Gerade in Zeiten, in denen es immer schwieriger wird, qualifiziertes Personal zu finden, ist es immer wichtiger, Mitarbeiter langfristig zu binden. Denn besonders junge Talente schauen sich regelmäßig nach besseren Alternativen am Arbeitsmarkt um.
Führungskräfte müssen verstehen, dass die Aussicht auf eine Beförderung für Arbeitnehmer nicht mehr reicht, um im Unternehmen zu bleiben. Auch das Arbeitsumfeld, die Unternehmenskultur und Benefits spielen eine Rolle. Sobald Firmen die richtigen Maßnahmen und Instrumente zur Mitarbeiterbindung anwenden, fällt es ihnen in der Folge leichter, ihr Personal zu halten.
Was bedeutet Mitarbeiterbindung?
Bei der Mitarbeiterbindung handelt es sich um einen Aufgabenbereich von Human Resources, dessen Ziel es ist, Angestellte mittel- und langfristig an das Unternehmen zu binden. Arbeitgeber nutzen dabei verschiedene Maßnahmen, um ihr Personal zu halten. In erster Linie dienen die Maßnahmen dazu, positive Anreize für die Mitarbeiter zu setzen, damit diese sich an ihren Arbeitgeber binden und der Employee Life Cycle sich verlängert.
Welche Arten der Mitarbeiterbindung gibt es?
Im Human Resource Management wird zwischen vier Arten der Mitarbeiterbindung unterschieden:
- Rationale Bindung durch betriebliche Altersvorsorge, flexible Arbeitszeiten und Bonusprogramme.
- Perspektivische Bindung durch Beförderungen und Gehaltserhöhungen, Weiterbildungen und Übertragen von mehr Verantwortung für größeren Gestaltungsspielraum.
- Emotionale Bindung durch Wertschätzung, erfüllende Arbeit und positivem Verhältnis zu Kollegen und Vorgesetzten.
- Normative Bindung durch gemeinsame Wert- und Zielvorstellungen, gegenseitige Motivation und eindeutige Zukunftsvision.